Bis vor einer Woche war noch die Zeit der Kontemplation und des dunklen tiefen Winters. Vor dem Frühstück und der Schule versanken unsere Kinder in Büchern (was man ja begrüßen muss) und die Laune wurde von Tag zu Tag schlechter.
Dann kam chaharshanbe-suri, der Tag, an dem das alte Jahr wie in D an Silvester mit Böllern und Raketen vertrieben wird. Das Ende unserer Straße erinnerte an die Straßenkämpfe in Beirut oder Kairo, aber die Kinder wollten unbedingt auch übers Feuer springen und Feuerwerk sehen.
Dass sie von Nachbarn Knaller und Lichtspritzer geschenkt bekamen, machte es schwierig, sie ins Bett zu überreden; schließlich war am nächsten Tag noch Schule.
Auf den Straßen ist es voll wie nie, alle müssen noch schnell in die Geschäfte und ihr Haus neu her- oder einrichten.
Der hier ist Hadschi Firuz, das Pendant zu unserem Schornsteinfeger. Dieser macht aber wenigstens noch Musik.
Endlich ist die Schule aus! Das neue Jahr kann kommen.
…nochmal in den Schnee! Dies ist das Tor zum Skigebiet Dizin, was wir bisher nur von der anderen Seite kennen. Die Straße ist jetzt leider wegen zu vielen Unfällen gesperrt. Um in den Genuss der Konterfeis von Kho- und Chamenei zu kommen, quälten wir uns gestern die 100 km von THR bis hierher mit dem Reiseverkehr ans Kaspische Meer mehr als 4 Stunden den Berg hoch.
Links von meinem Kopf der Kegelberg ist der Damavand.
Nach dem Aufwärmen durften alle auf die Sprungschanze.
Auch Steffi traute sich, von der Schanze zu springen:
Die Kinder überredeten mich auch noch zu diesem Blödsinn: