Olafur Eliasson im RedBrickMuseum

Eine der schönsten, wenn nicht die schönste Ausstellung (O-Ton Steffi), die wir jemals gesehen haben, ist die seit Ende März bis August zu sehende Ausstellung von Werken Olafur Eliassons im Red Brick Museum. 2 der Exponate hatte ich vor etwa 2 Jahren schon mal gesehen, aber jetzt sind noch mal einige Kunstwerke dazugekommen. Und die Location ist wie gemacht, seine Installationen in rechtem Licht zu zeigen. Das ist nicht ganz richtig formuliert, denn das richtige Licht bringt Eliasson meistens gleich mit. Die Werke spielen mit Wasser, Licht und Farbe auf eine Art, wie man sie selten zu sehen bekommt. Alles ist relativ technisch, aber geheimnisvoll zugleich und die Elemente, die man auf Island zu sehen erwartet, sind hier bestens präsentiert und verwandelt. Die einfache und effektvolle Architektur des Museums komplettiert den Eindruck.
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Eliasson in Beijing
Gleich im ersten Raum ist ein ca. 10 Meter messender Halbkreis, der unter einem Spiegel in 7 Metern Höhe hängt. Von innen strahlt ein Lichtband und taucht den ganzen Raum in ein schwer zu ertragendes oranges Licht. Mein etwas ungenaues Panorama des Raums gibt den Eindruck nur schlecht wider.
Eliasson in Beijing
Kugeln, die teilweise überkopf spiegeln, Wände aus Regen, der so fein ist, dass man glaubt, so etwas noch nie erlebt zu haben (selbst in Norddeutschland nicht), Schattentheater in einem runden Riesenraum und mehr. Ich kann es nur empfehlen. Bis 25. August 2018. Leider ist es relativ teuer: 160 RMB für Erwachsene und 120 RMB für Schüler. Auch am ersten Donnerstag im Monat ist nicht wie üblich freier Eintritt.
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Eliasson in Beijing
Eliasson in Beijing
Eliasson in Beijing
Eliasson in Beijing
Eliasson in Beijing

ZhangJiaJie oder so – Avatarberge

Wer weiß schon, wo ZhangJiaJie ist? Der Ort in Hunan gibt dem Park, dessen Landschaft dem Avatar-Film als Inspiration diente, seinen Namen. Der Park an sich heißt WuLingYuan. Im Ort gleichen Namens hatten wir uns eingemietet.
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Für 4 Tage bezahlt man ein relativ hohes Eintrittsgeld (etwa 40 €), darf dafür aber auch die Busse im Park benutzen.
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Was man hauptsächlich sehen möchte, sind die spektakulären Ausblicke von oben. Dort muss man erstmal hinkommen, wofür es verschiedene Möglichkeiten gibt: per Kabinenseilbahn, per Aufzug oder man wandert stundenlang bergauf. Die strombetriebenen Wege sind natürlich extra zu bezahlen und mit 10 € pro Richtung auch nicht ganz billig.
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Ach ja, man kann sich auch von 2 Trägern wie ein Kaiser in Bambusstühlen hochbringen lassen:
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Wir hatten super Wetter, nicht zu kalt, nicht zu warm, die Sicht war ganz ok.
Martje hatte uns zu der Reise geraten; sie war auf der Klassenfahrt schon hier gewesen und hatte die gegenüberliegenden Berge vor lauter Nebel nicht sehen können.
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Im Fahrstuhl, der einen in einer Minute die knapp 300 m nach oben bringt:
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Der Fahrstuhl in der APP:
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Der Ausblick von oben, wenn man ein so hübsches Mädchen dabei hat.
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Damit die Berge nicht zusammenbrechen, haben die Chinesen an den entsprechenden Stellen kleine Stöcke zur Abstützung angebracht. Ganz schön schlau!
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Rat befolgen: Do watch! Da wang!
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Wenn man genug von der Natur an sich gesehen hat, kann man das auch auf im Park verteilten Bildschirmen tun ;-))
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