Hübsche Bilder

Ich werde vielleicht wieder die Foto-AG an der DSP leiten. Dafür muss ich selbstverständlich ein paar Ergebnisse meiner Meisterschaft zeigen.
Rolltreppe bei McDonalds in Schulnähe
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Einkaufswagen beim Carrefour-Supermarkt. Es ist recht nervig, dass überall diese Vorhänge an den Eingängen hängen. Aber um Fliegen draußen und Kühle/Wärme drinzubehalten, gibt es wohl keine einfachere und effektivere Lösung.
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Dies gehört zu einem Kunstprojekt. Der Künstler (frag mich nicht, wie er hieß) hat einen Kühlschrank in die mongolische Wüste geschafft und dort betrieben, um Wasser bereitzustellen und natürlich alles dokumentiert. Das Kabel für den Strom ist mehrere Hundert Kilometer lang und wurde am Ende in kühlschrankhohe Stücke geschnitten, gebündelt und war die Plattform für seine Installation. Durch den Plisseerock finde ich das Bild interessant.
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Blick von unserem Dach auf die Nachbarbebauung in der späten Abendsonne.
HAUS

Die gebrauchten und kaputten Skateboard-Decks meines Sohnes. Ein Glück, dass er gesponsort wird und nicht jedes der meist 40€ teuren Decks selber bezahlen muss.
Man beachte das eingeschweißte Buch daneben. ;-((
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In der Nähe der Schule gibt es (noch) einen Hutong, in dem die Menschen einfach und, so scheint es, relativ stressfrei leben. Das meiste findet auf der Straße statt.
Sleep

Wieder aus der Kunst (Paul McCarthy): Ich auf dem Kopf vor der Leinwand, auf der Julie Andrews in Sound of Music zu sehen ist. In Wirklichkeit wurde der gezeigte Film auf dem Kopf und rückwärts abgespielt. Ich konnte es nicht glauben, aber ich saß eine halbe Stunde wie ein hypnotisiertes Kaninchen davor.
Upside down Julie Andrews

Und noch eines mit Kunst. Aus dem CAFAM, dem Museum der Kunstakademie, wo nicht nur weltberühmte Künstler ausgestellt werden, sondern auch und vor allem die Zwischen- und Abschlussarbeiten der Studenten. Dies ist aus einer solchen Studentenausstellung.
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Typische Pekinger Wohnzeile.
WOHNHAUS

Eingang zu einem Haus mit Fahrstuhl. Links ist der Wasserautomat, rechts das OFO-Fahrrad. Glückszeichen an den Wänden, eingezäunte Balkone. Irgendwie typisch.
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Aus der Nationalbibliothek heraus auf die andere Straßenseite fotografiert.
structure

Der Hund ist schon 12 Jahre alt, da kann er auch mal seine müden Augen schützen.
Wie der Herr, so´s Gescherr.

Der Himmel in Beijing ist in letzter Zeit wirklich schön.
sky

Alles bleibt anders

So schlimm die Veränderungen in unserer Wahlheimat auch sind, so resistent sind die Chinesen doch in Bezug auf ihre Gewohnheiten.
Die meisten kleinen Straßenrestaurants, in denen wir so gern gegessen haben, sind verschwunden. Manche Dienstleister wie Schuster, Schlüsseldienst oder Fahrradmonteur sind noch an ihrem Platz, haben aber ihre Schlechtwetterausstattung eingebüßt. Ein Regen-/Sonnenschirm ist scheinbar das einzige, was noch geduldet wird.
Aber die fliegenden Händler, die schnell Reißaus nehmen können, wenn die Obrigkeit anrückt, sind wieder da.
Streetfood
Beliebt sind weiterhin Pfannkuchen mit Füllung oder Bratnudelgerichte.
streetfood
Wenn man sie findet, kann man für 13 Kuai = 1,60€ eine sättigende Mahlzeit bekommen. Unsere Kinder waren ja von den Preisen für außerhalb von Supermärkten gekaufte Softdrinks und Fastfood sowieso entsetzt.

Es ist noch immer so warm, dass man froh ist, sich in der Mittagshitze zurückziehen zu können und ein Nickerchen zu machen.
Im Decathlon, dem Fitnessartikeldiscounter, sind alle Zelte besetzt gewesen. Hier ist man sogar AC-verwöhnt. (Air-Conditioning)
Samstag im Decathlon
Aber es geht eigentlich fast überall, wo eine Fläche rumliegt. Wenn man noch einen Bordstein findet, um so besser, dann muss man kein Kopfkissen mitbringen. Und ich finde angesichts der Smartphone-Flut beruhigend, dass noch echte Zeitungen gelesen werden.
ZEITUNG
Der Parkwächter an unserem Wohngebiet hat es sich gemütlich eingerichtet. Oft sitzt er da mit Freunden und spielt Karten oder trinkt Tee. Gemessen daran, dass die Arbeit bestimmt nicht gut bezahlt wird, ist es für ihn ganz kommodig.
PARKWAECHTER

Toiletten

Natürlicherweise haben wir Menschen alle die gleichen Bedürfnisse, aber die Ausführung unterscheidet sich doch teilweise ganz erheblich.
Hocktoiletten werden von Frauen allgemein als hygienischer empfunden, was sicher auch richtig ist. Kontaktloses Bezahlen kommt ja daher auch immer mehr in Mode.
Ich versuche zu vermeiden, mein großes Geschäft auf öffentlichen Toiletten zu erledigen, aber pinkeln ist normal kein Problem – Pissoirs gibt es fast überall. Auch da muss mann nicht andocken.
Hutong-Klo

Wer eine schwache Blase hat, braucht in China überhaupt keine Angst zu haben, mal nicht rechtzeitig zum Örtchen zu kommen, es gibt buchstäblich an jeder Straßenecke eines.
Klo

Zu Hause versehen manche Chinesen vor allem für die kalte Jahreszeit die Toilette mit Schonbezügen. Wir haben noch keinen montiert.
Klopolster
Geschweige denn gekauft.
klobrille

In Deutschland hilft man mit aufgedruckten Fliegen oder Fußballtoren nach, um die Zielgenauigkeit zu erhöhen.
tor!!

Hier in China habe ich wirklich fantasievoll gestaltete Toiletten gesehen. Meine liebste ist in der Guijie, sie ist von außen komplett verspiegelt, so dass Frauen sich die Lippen auf der Straße nachziehen können.
Klo ChaoYangMenLu

Schön ist auch der Toilettenschlauch im 798.
Klo

In Deutschland kommt man auf so fantasievolle Klopapiernamen wie „Happy End“ (bei Penny erhältlich), in China ist der Gebrauch entweder des Englischen oder des Zellstoffs nicht so geläufig. Merkwürdig, dass meine Kamera auf diesem Foto ein Gesicht erkannt haben wollte.
Klopapier

In Deutschland rühmt man sich, möglichst keine Bäume für die Herstellung von Papier zu verwenden, der Zellstoff hier in China ist aus 100% Holz.
Ich will mich nicht als Besserwisser aufspielen, immerhin sind die Deutschen die größten Plastikverbraucher pro Kopf, aber muss man denn Bäume fällen, um sich den Hintern zu wischen?

Ende der Sommerpause

Melde mich zurück von der Sommerpause.
Wir haben so viel erlebt, ich weiß gar nicht, mit was ich anfangen soll.
Noch in Beijing haben wir in der letzten Zeit vor den Ferien regelrecht Stress gehabt: viel Besuch aus Deutschland, Abi, Abiball, Schuljahresendrally, Museumsbesuche…

Deutschland ist ein sehr schönes Land, das steht fest. Mit dem tollen Wetter, das wir hatten, macht es natürlich noch mehr Spaß.
Am Anfang und am Ende unserer Ferien gab es jeweils einen Regentag, dann nur noch Sommer Sonne K…
Der Rasen auf unserem Grundstück war leider schon zu Beginn nicht mehr grün.
Unser erster Ausflug nach Hamburg ging ins Millerntorstadion, das an einem Wochenende im Jahr zu einer großen Kunstgalerie mutiert. Viele Kunstwerke werden direkt an die Wände gemalt und bleiben dann bis zum nächsten Jahr Teil des Stadions.