Die wichtigsten Leute sind die Bäcker, die haben keinen Tag frei. Das Brot wird hier so schnell trocken, dass jeden Tag 3 mal gebacken werden muss. Extra für uns wurden die Tische auseinandergeschoben, damit wir uns die Backstube einmal von Nahem ansehen konnten. In dieser Bäckerei gab es noch einen weiteren Raum im Keller, in dem der Teig vorbereitet wird und wo noch 3 Leute arbeiten. Die Männer haben eine Tür, wo sie das Brot kaufen können, die Frauen eine andere. Diese Sitte habe ich allerdings zum ersten Mal hier in Shiraz gesehen.
Steffi bekam noch ein Brot geschenkt.
Der Bazaar in Tehran ist geschlossen, eine Geisterstadt, in der alle Blechtore heruntergelassen sind.
In Shiraz, Yazd und Esfahan sind aber so viele Touristen, dass sich die Geschäftsleute nicht leisten können, den Laden dicht zu machen. Und da, wo doch einer nicht öffnet, weil er es zum Beispiel nicht nötig hat, sitzt ein Anderer davor und bietet seine Waren feil.
Dies sind rauhe Waschlappen zum Peeling beim Baden oder Duschen.
Das ist Dr. West (siehe Zahnbürsten) und sein Gehilfe. In Apotheken gibt es immer jemanden, der die Wünsche des Kunden aufnimmt und einen Zettel dafür ausstellt, mit dem der Kunde dann zum Schalter geht, um zu bezahlen. Dann wieder zurück zum Abholen. Gut an diesem System, das es auch in den meisten Restaurants und Schnellimbissen gibt, ist, dass immer mindestens zwei Leute Arbeit haben.
Hier im “Superfleisch Frühlingsgarten” gibt es Rind-, Kalbs- und Kamelfleisch.
Schmiedewerkstatt:
Auspuffwerkstatt in Shiraz:
Diese hier verkaufen draußen, was in der Witterung in Shiraz nicht weiter schlimm ist. Nur im Sommer dürfte es unerträglich werden.
Schuhputzer sind noch relativ häufig, auch in Tehran. Meist führen sie auch kleine Reparaturen aus. Die Latschen stehen da, damit man beim Warten nicht auf der bloßen Straße steht.
Dieser Junge verkauft frische Mandeln, die gewässert werden, um frisch zu bleiben; beim Abfüllen werden sie je nach Gusto noch gesalzen.
Dieser Mann in Kashan hat wirklich einen Scheißjob: Plakathalter vor einem Restaurant. Schlepper gibt es oft vor stark frequentierten Fressmeilen, die an Sehenswürdigkeiten liegen wie hier beim Fin-Garten (Bagh-e Fin).
Und wer nicht glaubt, dass es anstrengend sein kann, Briefe zu verkaufen, in denen Gedichte von Hafez oder Gebete zu lesen sind, möge ihm zusehen: