Heute war ich wieder auf dem Kleidermarkt. Kurz vor Weihnachten, wegen Geschenken. Es war kalt, den ganzen Tag unter Null, teils zweistellig.
Auf der ersten Brücke hinter der U-Bahnstation sitzt immer ein Bettler ohne Arme. Der Arme muss wohl mal in ein furchtbares Feuer geraten sein, denn auch am Hals und im Gesicht hat er diese typischen Vernarbungen. Im Sommer hat es mich nicht sehr gewundert, aber heute saß er wieder mit freiem Oberkörper da, vermutlich um mehr Mitleid erregen zu können. Meines hat er auch so.
Um die Mittagszeit gibt es trotz des Radikalschlags zur Vertreibung der Nicht-Pekinger, genug fliegende Händler, um satt werden zu können.
Immer wieder erstaunlich, wie die gepackten Klamotten transportiert werden.
Man kann allerdings auch seine alte Kleidung reparieren lassen.
Oder seine Schuhe.