Essen zum x-ten Mal


Bei meinem letzten Ausflug zieht mich ein Stand mit Kügelchen magnetisch an, die ich noch nie gesehen habe. Ein kleines Bild verrät auch einem nicht Schriftzeichenkundigen, dass es sich um Schildkröteneier handelt. Wahrscheinlich schmecken sie nicht mal besonders gut. Im Internet kursieren verschieden Meinungen und im Restaurant habe ich diese Spezialität noch nie gesehen.
Was wir aber regelmäßig sehen, ist das hier:

Sojabohnen und Erdnüsse, in Salzwasser eingelegt werden zum Knabbern beim Bier gereicht, damit man nicht so leicht besoffen wird. Oder als Vorspeise, wobei eine Reihenfolge gibt es eigentlich nicht. Der Nachtisch kann schon mal als Erstes kommen und der Salat zum Schluss. Wenn Essen auf dem Tisch steht, wird gegessen.

Äpfel sind kaum noch gute zu bekommen, mein Apfelhändler (denn auf dem Markt hat jeder nur eine oder zwei Obst- oder Gemüsesorten) verkauft jetzt Aprikosen. Mango haben Saison und Kirschen.
Oder diese leckersaftigen Kugeln, die ziemlich sauer sind und einen Kern wie von Kirschen in der Mitte haben.

Oder Lychee-Früchte, die man so in Deutschland noch nie gegessen hat. Leider ist das nichts für unterwegs, weil einem hinterher die Finger verklebt sind vor lauter Fruchtzucker.

Also was das Essen angeht, können wir uns wirklich nicht beschweren.

Hier gibt es vielleicht diese Fische, von Heerscharen von Köchen zubereitet. Bevor die Kunden kommen, gibt es wie auch beim Frisör eine Einweisung vom Chef.

Ich esse trotzdem lieber hier. Wenn wir aus dem Fenster schauen können wir sehen, ob noch ein Platz frei ist. Tagsüber ist alles fein zusammengeräumt und die „Restaurant“-Betreiber passen vom Zelt aus auf, dass nichts gestohlen wird.

Dass man Lebensmittel nicht immer essen muss, preisen gerade immer wieder Raspelverkäufer an, die manchmal sogar selber die Gurken im Gesicht tragen. Für die Haut soll es ja ein Jungbrunnen sein.

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