Firuz Kuh – Glücksberg

Für den Freitag hatte Annette eine Tour mit 4 Familien nach Firuz Kuh geplant, was 130 km von THR entfernt liegt. Leider war sie krank geworden und wir übernahmen das Kommando. Wir hatten keine Ahnung, was uns da erwartet; sie hatte nur erzählt, dass wir Wechselkleidung mitnehmen müssen. Nachdem wir den völlig überfüllten Parkplatz glücklich erreicht hatten, mussten wir bis zur Tange washi (=schöne Enge) etwa 1 km an Erfrischungsständen vorbeilaufen, bis wir an eine Stelle kamen, wo es links durch einen Wasserlauf und rechts einen Bergpfad hochging.Da, wo der Baum steht, sind wir schließlich rein und wir waren völlig geplättet, wie viele Leute sich durch die Schlucht quälen. Wer nicht laufen möchte, kann sich auch von Pferden hindurchtragen lassen. Es war wie ein Volksfest, alle lachten und viele sangen, jauchzten gegen die Felswände. Nach einer Kurve erwartete uns ein riesiges in den Berg gehauenes Relief, das aus der Qajarenzeit stammt (etwa 150-200 Jahre alt).Etwa 500 m später wurden wir vom Berg wieder ausgespuckt und man kommt auf eine Ebene, von wo man bis zu einem Wasserfall weiterwandern kann. Dies ist der Blick zurück – die helle Stelle markiert die Schlucht. Weil wir zu spät losgekommen waren, gehen wir mal an einem anderen Tag bis zum Wasserfall.
Den Rückweg haben die Kinder und die Hundebesitzer geritten – genossen haben sie es nicht, weil die Pferdeführer ihre Pferde nicht nett behandelten. Martje Johanna von Orleans sagte dem Führer immer wieder „Schlag nicht!“, wofür sie nur „Halt den Mund!“ als Antwort bekam. Ich bekam das erst nach der Bezahlung mit, sonst hätte er nicht den vollen Betrag erhalten.
Wenigstens auf der Ebene durften unsere Pferdefans eine kleine Runde vor atemberaubender Kulisse drehen.
Die Moschee des Ortes bei dem Naturschauspiel:
Der Klassiker: Die Wolken wollen über die Berge.
Ansel Adams wäre stolz auf mich gewesen:

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