Wir sind als 4 Fünftel der Familie nach Malapascua auf den Philippinen geflogen, wo wir einen Tauchkurs machen. Martje war partout nicht dazu zu bewegen, sie ist nach Deutschland, um Freunde und Familie zu treffen.
Etwa 4000 Leute wohnen hier. Es gibt keine Autos, aber mindestens gefühlte 4000 Motorräder, denn Straßen sind nur Wege aus festgetretenem Sand. In etwa 3 Stunden kann man die Insel umwandern.
Weihnachten ist hier ein lautes Fest, bereits am Ankunftstag fand eine Messe mitten in der Nacht statt, die man schon von weither hören kann. Denn die Kirche ist so voll, dass draußen Stühle gestellt werden müssen und die Predigt wird per Video auf eine Leinwand neben dem Eingang gebeamt.
Fast direkt gegenüber ist die andere Lärmquelle, das Glücksspielzelt. Kinder sitzen bis nachts um 3 hier und verdaddeln ihr Taschengeld. Bei durchgängig 30 Grad im nächtlichen Schatten kann man die Weihnachtsferien schon mal so verstreichen lassen.
Santa Claus hat auf Malapascua keinen weißen Rauschebart.
Wir helfen gelegentlich, Boote ins Wasser zu bringen.
Vor Haien haben wir keine Angst.