Innere Mongolei – Wüste

Nach einem mongolischen Frühstück mit Hirse in Milchtee, süßem Joghurtbrot und anderem Gebäck geht es im Bus 3 Stunden Fahrt entfernt in die Wüste.
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Wir werden auf Wüstenschiffe verfrachtet und schaukeln mehr als eine Stunde durch die Dünen, ehe wir an unserer Oase ankommen.
Auf dem Weg sehen wir, dass die Chinesen mit allem Geld machen, selbst mit reichlich vorhandenem Sand.
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Am Anfang lachen alle noch, aber alle bekommen Aua im Allerwertesten. Ich steige vor dem Ziel und den Schmerzen ab und laufe nebenher wie der Karawanenführer. Der weiß schon, warum er nicht auch auf einem Kamel sitzt.
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Begrüßt werden wir von Brian, der sich und die bereits eingetroffenen Franzosen mit rosa Sandschützern für die Füße ausgestattet hat.
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Wüste ist es eigentlich nicht ganz, denn es wachsen noch viele Pflanzen dort, wo unsere Zelte stehen.
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Aber ein kleiner Fußmarsch bringt uns auf die Dünen zurück, wo vor allem die niemals erwachsen werdenden Jungs mit zwei Schlitten den Abhang heruntersausentrudeln. Macht trotzdem Spaß.
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Abends gibt es zwar nur Nudelsuppe aus Pappbechern, aber am Morgen bekommen wir ein ausgiebiges Frühstück mit Toast, Tomaten und salzigem Milchtee. Der gehört so, angeblich kann man davon mehr trinken als von süßem. Und wenn der Mongole auf dem Pferd oder Kamel schwitzt, braucht er schließlich reichlich Elektrolyte.
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Der vorüberziehende Schafhirte hat am Tag vorher diese Kochstelle ausgehoben.
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Am Ende werden wir von einem alten, umgebauten Militärfahrzeug abgeholt. Nach dem Ritt wissen wir, warum es den Namen Surfcar hat, denn es fühlt sich so an, als würde man auf den Dünen wellenreiten.
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Es ist besser als eine Achterbahnfahrt, denn die Geschwindigkeit führt dazu, dass alle aus den Sitzen gerissen werden. Brandon aus Alabama sagt hinterher lapidar:“That was the most interesting ride on a watermelon I ever had.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.
Leider haben wir für die Rückfahrt nach Beijing nur einen am Tag fahrenden Zug bekommen. Im Schlafwagen. Machen wir nicht noch mal, denn man kann kaum etwas von der Gegend sehen, durch die wir fahren.
Und die ist durchaus sehenswert.
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Nach sechseinhalb Stunden hat uns Beijing wieder. Endlich raus aus den Klamotten, aus denen der Sand rieselt. Schön war´s!
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