Ist mir ja nun auch wurschtveganer Brotaufstrich, ob das noch mehr Leute interessiert oder nicht, ich zeig einfach noch ein paar Bilder von Angkor Wat. Genau genommen ist Angkor Wat nur der Name von einem der kleineren Paläste, die anderen heißen Angkor Thom, Ta Promh und so weiter. Beeindruckend jedenfalls sind sie alle. Ganz besonders ist aber der auf einer Insel gelegene Tempel, der von November bis Januar teilweise unter Wasser liegt.
Zu jedem Tempel gehört auch ein Blinden- oder Behindertenorchester, Kunstmaler und Postkarten verkaufende Kinder. Mönche sind eigentlich ganz normale Leute.
Überhaupt kann jeder Mönch werden. Das ist gar nicht mal so dumm, denn die Klöster betreiben Schulen, die den staatlichen Schulen nicht nur das Wasser reichen können, sondern vielfach bessere Lehrer haben und mehr Stoff vermitteln. Unserem Tuktukfahrer Teth ging es so. Er wurde als Kind in ein Kloster gegeben, weil seine Großeltern, bei denen er groß werden sollte, ihn sich nicht auch noch leisten konnten, wo sie schon das Schulgeld seines Cousins zahlen mussten. Nach dem Abschluss wurde er dann wieder weltlich.
Die Begehung des Stegs auf die Insel fällt in meine schwarzweiße Phase.
Bei den Tempeln sind fast immer sog. Apsaras in die Sandsteinwände gemeißelt. Das sind die Tänzerinnen, die bei Königs angestellt waren, um das Hofvolk zu ergötzen. Im Reiseführer steht, es seien ca. 600 von ihnen gewesen, was ihre Bedeutung hervorhebt. Dazu gibt es auch eine Geschichte, die sich um Götter, Dämonen und Fabelwesen rankt. Die Apsaras jedenfalls sollen als Nebeneffekt entstanden sein, als die Götter ihren Unsterblichkeitstrank aus einem Milchmeer herstellen mussten.
Heute sind nur noch die Füße zu sehen.
Heute findet man in den Tempeln auch ganz zauberhafte Menschen, nur etwas weniger anmutig in den Bewegungen.
Und jetzt noch ein paar unzusammenhängende Eindrücke:
Und noch ein Baum für Martje.
Andere Leute finden Bäume auch gut.
– to be continued –