Ich mag die Chinesen. Sind irgendwie authentisch. Kümmern sich nicht so viel um das, was andere Länder und Sitten so sagen. Doch, die Jungen tun das schon, und sie übertreiben dabei allzu oft. Trotzdem.
Es gibt sie noch, die die Traditionen hochhalten und der Toten gedenken, indem sie am entsprechenden Feiertag falsche Geldscheine und Papier, das mit Geld initialisiert wurde, verbrennen. Soll ja kein Toter arm sterben. Im Jenseits.
Aber das ist schon wieder Geschichte und die Tage werden wärmer und daher gibt´s jetzt noch ein paar Bilder vom letzten Parkspaziergang zu sehen. Diesmal aus dem Tiantan-Park, dem Himmelstempelpark.
Gesungen und Musik gemacht wird mitten im Weg. Wir bleiben stehen, um etwas von der tollen Gesangseinlage zu genießen. Leute, die vorbei wollen, singen mit, wenn sie hören, welches Stück gespielt wird und nehmen die Melodie ein Stück des Weges mit. Jeder kennt die Stücke. Überall werden scheinbar Smash-Hits gespielt.
Und wo nicht Musik gemacht wird, werden Karten oder Schach gespielt.
Wieder draußen in der Realität geraten wir in einen Hutong. Wir könnten uns direkt vorstellen, in so einer Umgebung zu wohnen, hätten wir nur keine Kinder und würde es nur nicht so weit weg sein von der Deutschen Schule. Und als Frostkötel ist es sicher auch nicht so toll im Wimter. Die Toiletten sind auch nicht so klasse; wenn man bedenkt, dass man aus dem Haus in die öffentliche Bedürfnisanstalt muss, in der es nur halbhohe Abtrennungen zwischen den Löchern im Boden gibt… Das Foto ist leider etwas verschüttelt. Bleiben wir erstmal wohnen, wo wir wohnen.
Auch tagsüber kann man im Pyjama auf die Straße.
Gespielt wird mit anderen Dingen als bei uns in Deutschland.