Wir waren auch in Mandalay nur 3 Nächte. Lag es daran, dass unser Urlaub zu Ende ging, dass wir uns an Myanmar nicht satt sehen konnten?
In unmittelbarer Nähe zu unserem Hotel gibt es ein Geschäft, in dem auch die Prinzessin von Thailand regelmäßig einkauft. Dort gibt es Flipflops in allen möglichen Farben und Varianten. Mit Plüsch ist grade ganz in Mode.
Und hier werden sie gemacht:
Rechts der Stoffverkauf, links die Schneiderei.
Die benachbarten Verkäuferinnen kommen helfen.
Wie Peking auch hat Mandalay aus vergangener Zeit einen Palast mitten in der Stadt, der von einem Wassergraben umgeben ist.
Jan Ingmar versuchte, am Südeingang hineinzukommen, war aber nicht erfolgreich.
Der Palast selber ist nicht sehr groß, aber das von Wasser umgebene Gelände ist fast 6-mal größer als die Verbotene Stadt in Beijing. Da wir am Südwestufer starten, müssen wir mehr als 3 km laufen, um zum einzigen für Ausländer zugänglichen Ost-Eingang zu kommen. Dort geben wir einen unserer Pässe ab. Da ein Großteil des Geländes militärisch genutzt wird, darf man nur auf dem eigentlichen Palastgelände fotografieren.
Auf dem eigentlichen Palastgelände stehen die Gebäude dicht an dicht. Erstaunlich ist dabei, dass der ursprüngliche Palast aus der Mitte des 19. Jht. im 2. Weltkrieg komplett zerstört wurde und erst 1989 begonnen wurde, die Anlage originalgetreu wiederaufzubauen. Dabei wurden Blechdächer und Beton verwendet, eine deutsche Denkmalschutzbehörde würde sich im Grabe umdrehen. 1996 war man fertig mit dem Fakepalast.
Empfang der Großwesire fanden hier statt. (Hätten hier stattgefunden haben können, wenn es das schon gegeben hätte)
Ein Turm wie in Bagan lädt zum Blick über die Stadt ein.
Mensch, was könnte das für ein schöner Central Park sein, wenn das Militär ginge.
Auf dem Weg zum Mandalay Hill liegen diese 729 Pagoden, unter denen 1868 eine einheitliche Linie der buddhistischen Lehre verewigt wurde. Daher die Bezeichnung größtes Buch der Welt.
Vorbei an weiteren wahrscheinlich wichtigen Tempeln entspannen wir in der Kipling-Lounge im Mercure-Hotel, bevor wir uns auf den Aufstieg zum Gipfel machen, um dort dem Sonnenuntergang beizuwohnen.
Unterwegs begegnen wir zahlreichen Mönchen und Nonnen.
Die genau wie alle Kinder in dem Alter weltlichen Verlockungen nicht abgeneigt sind.
Aber nicht nur die Geistlichen sind besser drauf nach ein paar Sit-ups/Klappmessern.
Hier stellte ich fest, dass meine Holzhackerfähigkeiten schwer abgenommen haben.
Oben erwartet uns eine golden verspiegelte Tempelanlage, in der alle nur auf den Moment warten, dass die Sonne untergeht.
Der Supermönch und sein Freund.
Mit LED´s sieht alles noch mal so schön aus.
Myanmar, wir kommen wieder!