nochmal Kunst

Seit einiger Zeit treffe ich mich weitgehend regelmäßig mit einem Chinesen, den ich über das Internet kennengelernt habe. Zhiyi ist 29, hat in Deutschland 7 Jahre studiert, ist seit 3 Jahren wieder in China und macht gerade Führerschein, um seine Jobchancen zu verbessern. Leider wohnt er zwei U-Bahn-Stunden entfernt von unserem Zuhause.

Heute hat er unser Ziel ausgesucht: das Nationalmuseum für Chinesische Kunst an der U-Bahn-Station Dongsi. Die staatlichen Museen kosten in der Regel nichts, man muss aber eine chin. Identity-Card oder einen Pass vorzeigen, um eine Eintrittskarte zu bekommen. Es ist nicht gerade die Hamburger Kunsthalle, aber die Gemälde sind irgendwie anders. Die gezeigten Werke sind kaum älter als von 1943, aber es sind wunderschöne Riesenaquarelle und Federzeichnungen zu sehen. Natürlich gibt es eine ausgewählte Masse an Propaganda-Kunst zu sehen. Die Sonderausstellung Go to the West zeigt nicht amerikanisierte Kunst, sondern Bilder von Tibet und Kasachstan. Die siegreiche Rote Armee mit offenen Armen vom Rinpoche aufgenommen und dergleichen. Aber schön in Szene gesetzt… 1-L1057459_1

Ein Ölbild von einer Bergkette hat mich besonders beeindruckt. Die Farbe ist 10 cm dick aufgetragen – ein Berg von Farbe!1-L1057461

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Die Verbotene Stadt:5-4-L1057453

Die Beijinger sind ein faszinierendes Völkchen, ein Volk von Jan Hinnerk´s aus der Lammer-Lammerstraat: jeder kann machen was er will.

Dieser Herr hat sich diesen Parkplatz fürs Kreiselschlagen ausgesucht. Ein Surren und Peitscheknallen ließ mich neugierig nachschauen, was hier passiert. Wie schon mal geschrieben, man kann seine Zeit der Rente sinnfreier verbringen als mit solchem Tun.2-3-L1057437

Die Luft war super, nur kalt ist es geworden, denn ein trockener Wind weht über Beijing. Der Gesichtsschutz hält natürlich die Nase etwas wärmer. Sicher hat diese Frau keine Krankenkasse, die einen Rollator bezahlt. 3-2-L1057446

Ohne Worte1-1-L1057423

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