YangShuo, was im Bezirk Guilin liegt, ist bekannt für seine schöne Landschaft, Höhlen, Reisterrassen. In den ersten drei Tagen können wir noch im T-Shirt draußen sitzen, in den darauffolgenden sind wir auf unsere Notration Pullover angewiesen und frieren sogar etwas.
Ach das ist aber auch schön hier.
Hier wird auch schwer gearbeitet, damit genug Gemüse auf den Tischen der Chinesen landet.
Wir leihen uns Fahrräder, fahren nach Fuli und anderswohin, schauen uns Märkte an, essen, wo die Einheimischen essen und lassen es uns gutgehen.
Zuckerrohr hat grad Saison:
Störend ist allein, dass wieder mal wie verrückt geknallt wird. Es ist QingMingJie, das Gräberputzen-Fest. Die Familien ziehen mit Feuerwerk und Geschenken für die Geister zu den Gräbern ihrer Ahnen und lassen es richtig krachen. Manche mögen Feuerwerk natürlich ganz gerne:
Ich lass jetzt für eine Weile das Schreiben und stattdessen die Bilder sprechen.
Es ist eine Touristengegend, in der auch Ackerbau betrieben wird. Arm und Reich, Arbeiten und Faulenzen sind nah beieinander.
Auf dem Fluss kann man sich auf Bambusflößen den Fluss hinunterschippern lassen. Wir sparen uns die Ausgabe, denn wenn man nicht selber steuern darf, macht es doch auch keinen Spaß. Und man darf ja keinen Spaß im Wasser haben. Sagt sogar das YangShuo YuLong River Committee.
Wir steigen mit den anderen, die Spaß haben wollen, auf den Mondsichelberg.
Diese alte Dame verkauft Erfrischungsgetränke auf dem höchsten Punkt des Berges und macht jeden Scheiß mit.
Die Gold Water Cave trägt selbstverständlich auch einen Superlativ auf dem Aushängeschild. Vermutlich ist es die größte Höhle der Welt mit der geschmacklosesten Illumination.
Hier ist Schlammbaden und Ausruhen in heißen Quellen im Eintrittspreis inbegriffen.
Buddha zeigt, welche Scheine angemessen in seinem Bauch Patz finden sollen.
Es regnet viel und dreifache Lagen an Dachziegeln sind sicher nicht übertrieben.
Ich sagte bereits, es regnet viel.
Schrieb ich schon, dass es viel regnet?
Übrigens regnete es auch viel:
Es gab aber auch gutes Wetter und der Frühling zieht ins Land.
Mit dem Zug geht es nach 7 Tagen zurück nach Beijing. Eine Fahrt von 19 Stunden über Nacht, die für die meisten von uns ganz angenehm ist. Die Mitreisenden (wir sind die einzigen LaoWai=Ausländer) sind hilfsbereit, zurückhaltend und außer Schnarchen in der Nacht nicht laut.
Am besten guckt ihr hier weitere Fotos