Man fragt sich, warum wir denn schon wieder auf die Philippinen geflogen sind. Im Dezember waren wir doch erst dort?!
Drei Gründe sprechen dafür:
1.Die Philippinas und -os werden als das freundlichste Volk auf dieser Erde bezeichnet. Jedenfalls strahlt man uns fast überall erstmal mit breitem Lächeln aus braunen Gesichtern an.
Am Hafen von Batangas, kurz vor der Überfahrt nach Mindoro-Island klärt uns Senjor Mendoza und seine Crew auf, dass wir nichts befürchten müssen: Er steht für unsere Sicherheit gerade.
2. Mit viereinhalb Stunden Flugzeit ist es von Beijing nicht gar so weit bis nach Manila und wir wissen schon etwa, wie es läuft. Es ist rund um das Jahr schön warm bei 22-29°C und wir brauchen nicht viel Gepäck dabei zu haben.
3. Es gibt wenig Sprachprobleme, weil die Philippinen nicht nur von den Spaniern und Japanern, sondern auch von den Nordamerikanern „befreit“ wurden. Wir kommen mit Englisch gut durch. Selbst kleine Kinder können schon einen Grundwortschatz.
4. Die Preise halten sich in Grenzen. Es ist etwas schwer, an Geld zu kommen, denn ATM´s sind spärlich vorhanden, funktionieren oft nicht und geben immer nur ca. 200 € pro Tag aus. Wenn man dann auf einer Insel ohne AutomaticTellerMachine ein paar Tauchgänge bezahlen soll, kann es schon mal schwierig werden. Mit Dollars kann man das Problem dann lösen.
Unsere Bambushütte in Strandnähe war jetzt nicht der Komfortkracher, aber wir fühlten uns hier für 12 Tage lang wohl genug. Hier sitzen wir vor dem Restaurant. Wegen Martje´s Schulterverletzung konnten wir ja nun nicht grade einen Extremsport-Urlaub machen.
Ein paar Tauchgänge, bei denen Schildkröten und Seepferdchen zu sehen waren und ein paar Wanderungen taten unseren Seelen gut genug.
Aninuan-Waterfalls.
Und immer wieder Strand.
Die Menschen sind nicht nur sehr fleißig, wobei ich mich manchmal frage, ob man sich irgendwann an die Hitze gewöhnt und die Anstrengung besser aushält, sondern auch sehr schlau. Auf das beste Beispiel hat Steffi mich aufmerksam gemacht:
Und verkaufen kann man aus der kleinsten Hütte heraus.
Ich bin ja nicht so der Autofreak, aber die Fahrzeuge haben es mir schon angetan.
Man schert sich auch nicht so um die Vorschriften..
Am besten sind die Tricycles, auf denen durchaus mal 8 Personen und mehr transportiert werden können.
Und ohne anständigen Kühlergrill fährt hier gar kein Fahrzeug.
Mir haben es auch die Ausflüge aufs Meer angetan. Die Ausleger der Boote machen so schöne Gischt. Überhaupt sind die Farben am Meer spektakulär.
Wenn man viel Geld hat, kann man auch viel davon hier loswerden. Der Sonnenuntergang kostet allerdings nichts.