Drei Tage am Stück schulfrei, das kommt wohl nicht noch einmal wieder. Also ins Portmonee gegriffen und schnell noch einen Inlandsflug gebucht. Von Freunden hatten wir von einer NGO (Non-Government-Organization) gehört, die einem die eierlegenden Meeresschildkröten zeigen können. Für das Beobachten der schlüpfenden Jungen ist es leider noch zu früh im Jahr. Bei einer Familie, die bei der Eiablage Hilfestellung gibt, mieteten wir telefonisch ein Haus nah am Strand, aber abseits des Ortes Shibderaz.
Der Flug war nicht so reibungslos, wie wir uns das gedacht hatten: nach einer halben Stunde in der Luft über Tehran landeten wir dort wieder und mussten auf ein anderes Flugzeug warten. Das Druckausgleichgerät und die Klimaanlage waren defekt. Statt um drei kamen wir um 23 Uhr auf dem Qeshmer Flughafen an. Das Taxi, das uns zur Unterkunft brachte, war mal kein Peykan oder Kia.
Der alte Swimmingpool am Strand wird nicht mehr nur von der jungen (natürlich männlichen) Bevölkerung genutzt.
Und wenn Ebbe ist, finden die Reiher hier ihren Nachtisch. Keine Ahnung, was sie alles fressen, aber es schien reichlich zu sein.
Und dann hatten wir das Glück, tatsächlich der Eiablage von je Schildkröte etwa 80-100 Eiern zuschauen zu können.
Eiablage
Sie sind etwa so groß wie Pingpongbälle, kriegen aber etwas leichter Dellen und sollen nicht gut für Spiegelei geeignet sein (enthalten zu viel Fett). Die Turtle-Ranger, die diese Arbeit seit etwa 15 Jahren als freiwillige Arbeit machen, klauben die Eier unter der Schildkröte aus dem Sand und vergraben sie an vor Füchsen und Hunden gesicherter Stelle. Kleine oder hell gebliebene Eier sind nicht befruchtet und werden auch nicht ins Gelege gebracht.
Die Schildkröten kriegen nicht mit, dass sie beraubt wurden und brauchen noch mal etwa eine halbe Stunde, um das Loch wieder zuzuschaufeln.
Dies ist der Eierfriedhof, bis nach etwa zwei Monaten ein Kreißsaal draus wird.
Am nächsten Tag weideten eine Menge Schildkröten auf den Seetangwiesen unseres Badestrandes.
Außer die 36° im Schatten und das warme Wasser zu genießen, machten wir einen Ausflug nach Laft, das für seine Vielzahl von Windtürmen bekannt ist. Eine weitere Besonderheit sind die 30 – 40 noch intakten Wasserlöcher, mit deren Hilfe die Bevölkerung auf dieser trinkwasserlosen Insel Regenwasser sammelten und aufbewahrten. Es gab mal für jeden Tag im Jahr ein Wasserloch. Heute wird Trinkwasser mit Tankschiffen vom Festland gebracht.
Die Schildkröten waren nicht die einzigen, die ihre Nester füllten, auch der Osterhase war fleißig gewesen und hatte mit Gecko´s Hilfe sogar deutsche Naschis im Haus verteilt.
Solch einen schönen Wartesaal hab ich auf noch keinem Flughafen gesehen – direkter Blick auf den Flieger.
Great sights, as an Iranian person who works in the tourism industry, with a team we are designing well managed and attractive tours in Qeshm Island, I would be glad if you can suggest
us as a German Tourist what is important to include in the packages, are the traditional houses good options to stay in rather than classic hotels ? please help us improve the tourist experience in this beautiful island 😀