Sommerpalast

Mit Ingrid und ihrer angereisten Verwandtschaft darf ich bei hochherrschaftlichem Wetter zum Sommerpalast mitfahren, wo ich auch noch nicht gewesen bin, obwohl man ihn ganz einfach mit der U-Bahn erreichen kann. Ingrid ist ganz stolz, mit dem eigenen Auto, das sie erst seit etwa einer Woche haben, fahren zu können. Das ist natürlich ein schöner Luxus, den wir uns nicht leisten werden. Na, wer weiß. Um wenigstens mal ein Auto leihen zu können, mache ich ja jetzt den chinesischen Führerschein. Wie das geht, schreibe ich, wenn ich ihn bestehen sollte.

Um einen riesigen See herum angelegt liegt der Palast da, an den Berg herangebaut. Von ganz oben hat man einen schönen Blick über den See und Beijing.L1058574_CF

L1058567_CF_1

L1058547_CF

Ganz besonders ist es, mit einem frisch zur Welt gekommenen Erdenbürger unterwegs zu sein. Dauernd muss man anhalten, weil jemand streicheln oder anfassen will und vielleicht ein Foto als Erinnerung. Hat mich sehr an unsere Erfahrung in Iran erinnert, auch wenn unsere nicht mehr so klein waren.

Es ist übrigens ganz modern, Brillen zu tragen, die keine Gläser haben. Modisches Accessoire eben. Ich frage mich, wann dieser Trend nach Europa kommt.L1058545_CF

Von so nah bekommt man die Dachreiter selten zu sehen. Nur Gebäude, die des Kaisers sind, dürfen alle 7 Figuren tragen, gewöhnliche Häuser müssen sich meist mit 5 oder 3 begnügen, wenn sie denn überhaupt welche haben. Auch die Hakenkreuze sieht man hier sehr schön.L1058530

Irgendwie kann ich diesmal nur Postkartenbilder machen, es ist alles so schön hier. Der Drache ist gegen das Angefasstwerden so begittert, Sonst wäre er wohl komplett blank gerieben. L1058526

Und hier haben wir noch mal einen Camouflage-Baum, es scheint also doch keine Neuzüchtung zu sein.L1058520

L1058516_CFa

Die Prinzessin war auch da.L1058512

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert