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DaYingPanCun – Hike

Auch wenn der Urlaub erst eine Woche her ist, brauchten wir doch wieder ein paar andere Eindrücke. Wieder nahmen wir Olaf´s Angebot war, uns auf eine seiner Touren mitzunehmen. Wer auch gern in den Bergen um Beijing herum wandert und anschließend gern isst und trinkt, kann sich bei ihm in seinen email-Verteiler eintragen lassen.
Nachricht an o.deutsch(at)kdchina.net reicht.
Auf dem Weg in die Bergwelt kommen wir an zugefrorenen Seen vorbei. Da, wo das Betreten erlaubt ist, hat man Angelgebiete ausgerufen. Petri Heil!

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Dies gehört wohl zum Trinkwasserreservoir Pekings und ist eingezäunt.
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Die Tour ist diesmal recht einfach und trotzdem wunderschön.
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Unter der Chinesischen Mauer.
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Es waren noch mehr Leute unterwegs. Als wir sie trafen, machten sie gerade Picknick und hatten laut Radio an. Olaf meinte lapidar, China sei das einzige Land auf der Welt, das man vom Weltraum aus hören kann.
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Drohnen-Besitzer. In Peking darf man Drohnen nicht fliegen lassen, erst außerhalb des 6. Ringes ist es erlaubt.
Kannst du sie sehen?
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Unsere kleine Reisegruppe (plus ich):
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Hier ist ein Cyklop versteckt, der Küsschen geben will.
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Auch wenn sonst alles schön sauber ist. Plastik ist überall.
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Aus dem Dorf HengLingCun.
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Unsere Fahrer und der Wirt (Mitte). Leider rauchen in China total viele Leute. Auch wenn es in Lokalen normalerweise nicht erlaubt ist, schert sich meist keiner drum.
3 Raucher

Muskelkater hatte ich heute doch ;-(

Myanmar #3, Eisenbahn

Tourists welcome
Die Eisenbahn ist uns von Soe Moe schon als ganz besonders angekündigt worden und er konnte sich vor Kichern kaum einkriegen, wenn er mit erhobenen Händen die Bewegung der einzelnen Waggons gegeneinander auf den nicht mehr gleichmäßigen Schienen nachspielte. Es kann auch schon mal sein, dass sich eine Abfahrt um einige Stunden verzögert oder der Zug gar früher abfährt. Unserer Zug nach Kalaw war sehr pünktlich. Auf der Circle Line hatten wir ja schon mit der Bahn Bekanntschaft gemacht. Eigentlich wollten wir Betten im Liegewagen haben, das ging aber nicht; es gab nur einen Upper Class Waggon mit Polstersitzen. Mit etwa 10 € pro Person war die Fahrt für die 532 km günstig. Völlig unklar war, wie lange wir brauchen würden, um anzukommen. Im sonst sehr guten Reiseführer von Stefan Loose war von 12 h, woanders von 19, am Schalter von 25 h die Rede, was die korrekteste Schätzung war. Nach 27 h waren wir schließlich am Bestimmungsort.
Hier fährt der Zug ein. Mit Dauerpfeifen werden die Menschen, die das schwere Geschütz noch nicht bemerkt haben, von den Schienen verjagt.
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Lok

Hier sind die billigen Plätze:
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Unsere Oberklasse hat Armlehnen und Polster:
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Manchmal geht es richtig schnell. Wir sind laut Googlemaps sogar mal 80 km/h gefahren!
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Das Spiel heißt: Wer sieht als erstes die Pagoden? Kann man die ganze Fahrt über spielen.
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Normalerweise stehen Menschen mit grüner Fahne an den Brücken und passen auf, dass die Fahrt ungehindert fortgesetzt werden kann.
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Die Schranken werden per Hand (und hier per Hund) bedient.
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Der Zug fährt nicht so schnell, weil die Schienen an manchen Stellen nicht ganz parallel sind.
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Japanische Firmen haben schon Kies anliefern lassen. Die Trasse wird neu verlegt und in ein paar Jahren fahren hier neue Züge ruckelfrei. Wer es noch erleben will, sollte die Reise bald machen.
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Das ist die Kiste mit den Einnahmen der Fahrt. In jedem Zug fährt so eine Geldtruhe mit.
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Beim mehrstündigen Stop in Thazi, wo der Zug auf einem Wartungsgleis war:
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Jetzt kann es weitergehen:
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Auf den Bahnsteigen wird gekocht, geschlafen, gewohnt.
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An jedem Bahnsteig kommen Leute mit Essen direkt zum Platz.
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Um die Höhe nach Kalaw zu überwinden, muss der Zug am Hang mit mehreren Richtungswechseln fahren. Die Bahnstation heißt dann auch gleich nach diesem Manöver.
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Angekommen:
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Ich fand´s toll, auch wenn mein Schlaf leicht gestört war.
yawn
Aber wie sagte R.W. Fassbinder so schön: „Schlafen kann ich, wenn ich tot bin.“

Myanmar #2, Ayeyarwady-Delta

Morgens um 6 werden wir von unserem Führer Soe Moe Aung abgeholt, der uns die nächsten Tage im Ayeyarwady-Delta in eine Mangrovenlandschaft (oder muss es -wasserschaft heißen?) begleitet. Die Fahrt von 150 km bis Bogale, von wo wir in ein Boot umsteigen müssen, dauert mit Pausen 8 Stunden. Soe Moe lässt uns über einige Brücken laufen und wartet am anderen Ende, damit wir die Landschaft genießen können.
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Allein der Blick auf das Land ist so fern von allem, was wir mit unserer Zivilisation für erreicht erachten. Ochsenkarren, Fahrradtrishaws (Fahrräder mit Beiwagen), Straßenbau mit Blechschüsseln, alles ist so einfach und trotzdem funktioniert alles – irgendwie.

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strassenbau in myanmar

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Um über die Gräben an den Straßen zu kommen, nutzt man Bambus: ein dicker Bambusstamm als Lauffläche, zwei dünne als Geländer – fertig ist die Fußgängerbrücke. Die Fasern um Kokosnüsse werden die Grundlage für die Mosquitospiralen.
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An diesem Ort halten wir uns 3 Nächte auf und machen jeden Tag mindestens 2 ausgedehnte Bootstouren in die Mäander der Mangroveninsel.
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Wir sind hierher gereist, um Krokodile zu sehen und Soe Moe bemüht sich redlich. Seine Arbeit als Online-Lehrer für Englisch hat er weitgehend aufgegeben, da er lieber als Reiseführer arbeitet und so viel wie möglich Natur erleben will. Er ist immer ganz aufgeregt, wenn wir wieder eine Chance auf eine Krokosichtung verpasst haben. In der Nacht sind Krokodile leichter zu finden als am Tag, weil das Taschenlampenlicht sich in den Augen widerspiegelt. Man braucht also nichts tun als die Uferkante abzuleuchten und wo ein Lichtpunkt im Wasser zu sehen ist, liegt auch ein Krokodil. Trotz der Bemühungen sehen wir nicht so viel der Biester wie Soe Moe sich wünscht. Macht nix, das Geräusch des erschreckten Riesencroc beim Sprung ins Wasser beweist, dass es hier Krokodile gibt.
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Die Ranger sind nur zu Wilderern nicht nett.
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Weil man in der Vergangenheit reichlich Mangroven abgeholzt hat, das aber den Schutz vor Taifunen und Überschwemmungen beeinträchtigt hat, werden Aufforstungsprogramme durchgeführt.
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So sehn die Wurzeln der Mangroven aus.
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Eine Tour geht auch in das nächstgelegenen Dorf, wo sich Fischer mit allem nötigen eindecken können. Ganz andere Welt. Wasser darf nur eine begrenzte Zeit am Tag geschöpft werden, damit der Teich nicht leer wird, bevor die Regenzeit kommt.
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Dann geht es per Handkarren zu den Häusern.
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Wer weiß, was Wasser wert ist? Die Dorfbewohner hier!
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Fischer. Jedes Jahr werden übrigens 3-4 Fischer bei ihrer Arbeit von Krokodilen gefressen.
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Ist das Leben auf dem Wasser nicht idyllisch?
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Unser Bootsführer:
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Unsere Wirte für drei Nächte.
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Wie wunderbar, dass wir an deren Leben eine Weile Teil sein durften.

Myanmar #1, Yangon

Stell dir ein Land vor, in dem…

…die Bewohner, obwohl meist arm, riesige Felsbrocken, Buddha-Figuren und tausende von Tempeln mit Blattgold überziehen, so dass die Schichten teilweise mehrere Zentimeter dick werden.
…die meisten Männer, Frauen und Kinder in Röcken herumlaufen.
…die Bewohner Nüsse kauen, die das Zahnfleisch schädigen und die Zähne und Spucke rot machen.
…die Eisenbahn für 500 km 27 Stunden braucht (und für die letzten 80 km nach Kalaw 8 Stunden).
…barfuß Fußball gespielt wird, auf Asphalt!
…ein Fremder nicht argwöhnisch begutachtet, sondern neugierig und mit einem Lachen begrüßt wird.
…die meisten Menschen sich Holzpulver mit Wasser vermengt ins Gesicht schmieren und es schön finden.
…vor 50 Jahren der Linksverkehr auf rechts umgestellt wurde, aber trotzdem 90 Prozent aller Autos und LKW das Steuer noch auf der rechten Seite haben.
…vor sechs Jahren eine SIM-Karte noch umgerechnet 2.500 USD kostete und in dem wir 2018 weniger als einen Dollar dafür bezahlen mussten.
…in dem erst vor drei Jahren Internet über Funk (Smartphones) eingerichtet wurde und in dem wir fast überall schnelles Internet (4G) nutzen konnten.
…in dem muslimische Teile der Bevölkerung (Rohinya) verfolgt werden, weswegen viele Leute hier nicht Urlaub machen.

Dieses Land ist Myanmar. Als ich mit meiner damaligen Freundin vor 33 Jahren für eine Woche dort war, hieß es noch Burma. Längere Visa waren nicht erhältlich und der Weg, den man bereisen durfte, war streng festgelegt. Wir waren zwei von 1000 Touristen pro Monat.
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Meine Erinnerungen an die Reise damals besteht aus einem langen Aufstieg zur Shwedagon-Pagode, einer Bootsfahrt auf dem Irrawaddy, einer furchtbaren Busfahrt, einer Zugfahrt, einer nicht bis zum Ende beigewohnten Marionettenaufführung und dem herrlichen Sonnenuntergang auf einer der Pagoden in der Ebene Bagans. Das Frühstück bestand aus Kuchen und Tee mit Kondensmilch. Das meiste davon haben wir auch auf dieser Reise gemacht und es war für mich genauso magisch wie in längst vergangenen Zeiten.

Eingereist sind wir über Yangon, das früher Rangoon hieß. Die Engländer hatten hier lange ihre Finger drin und viele Bauten sehen noch so aus wie zu Königin Victorias Zeiten. Zum großen Teil genau so, ohne dass die Häuser viel Renovierung erfahren hätten. Auch ohne dass ich je in Kuba gewesen bin, erinnert mich Yangon an Bilder von dort. Dieselben leuchtenden Farben, das Licht am Abend, das Heruntergekommene.
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Die Stadt war lange Jahre Hauptstadt des Landes, bis die Militärregierung ein Dorf im Norden zum neuen Regierungssitz erklärte. So ähnlich wie Bonn in der damaligen BRD. Yangon ist aber noch immer die größte Stadt in Myanmar, gefolgt von Mandalay.

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Die größte Attraktion ist wohl die Shwedagon-Pagode, die gerade eingerüstet war, denn alle 3 Jahre wird sie neu mit Gold beklebt. Wir luden unsere Sachen im Hotel ab und gingen zu Fuß den Berg hinauf, um rechtzeitig zum Sonnenuntergang da zu sein. Bis 22 Uhr kann man dort herumlaufen. Birmesen haben freien Eintritt, Ausländer zahlen etwa 10 USD. Das ist auch anderswo gängige Praxis und m.E. völlig in Ordnung.
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Das Gelände besteht nicht nur aus der Shwedagon. Rings herum sind weitere Pagoden angeordnet. Man weiß überhaupt nicht, wo man hinschauen soll.
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Am Fuß der Pagode werden Vögel verkauft, die oben freigelassen werden können. Hoffentlich.
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Dies ist die Sule-Pagode mit dem Independance-Platz:
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Das mit den Namen Myanmars verhält sich übrigens folgendermaßen: Die Engländer nannten das Land nach dem hauptsächlich vertretenen Volksstamm (einer von 135) Burma. Da der Engländer Bööörma sagt, machten die Deutschen Birma daraus. Neuerdings soll der Name natürlich auch alle anderen Volksstämme repräsentieren, daher heißt es jetzt Myanmar nach einer alten Bezeichnung in früherer Besiedelung.[Wikipedia]

Unsere erste Tour am folgenden Tag war das Abfahren der Circle Line. Die Bahn braucht 2,5 Stunden für den gesamten Ring um die Stadt.
Eine Bahnstrecke, die mit Hilfe der Japaner erneuert werden sollte. Da es dann vermutlich keine superbilligen Tickets (200 Kyat=12 Cent), keine offenen Fenster und Türen, kein spontanes Auf- oder Abspringen mehr geben wird, haben die Yangoner sich dagegen entschieden. Transportiert werden z.B. Säcke mit Recyclingflaschen und an jeder Bahnstation steigt jemand zu, der bis zur nächsten Station Essen verkauft.
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Entlang der Gleise wird das abgearbeitet, was mit der Bahn angeliefert wird.
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Auch wenn JanIngmars Gesicht etwas anderes ausdrückt, war es doch total interessant.
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Jeden Morgen laufen Mönche mit Bettelschalen von Haus zu Haus und lassen sich Essen hineinlöffeln. Man kann ihnen praktisch nicht nicht begegnen, denn sie sind Teil der Gesellschaft. Jede Familie gibt wenigstens ein Kind für ein paar Monate ins Kloster. Sie müssen dafür mindestens 8 Jahre alt sein. Sie lernen dort die Sprache, in denen buddhistische Schriften verfasst sind. Ich glaub, die heißt Buddhistanisch.
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In der Nacht war ich mit JanIngmar noch unterwegs. Aus der einen Straße tönte es laut, das war sozusagen ein Gottesdienst für Buddhisten. Gottesdienst ist ja nicht richtig, denn Götter haben die Buddhisten ja nicht. Jedenfalls waren da Lamas (so heißen die Priester, wenn ich nicht ganz falsch liege) von fern angereist, um hier zu sprechen. Alle paar Meter war ein Lautsprecher und Flachbildschirme mit dem, was nur Weitsichtige am Ende der Straße sehen konnten.
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Noch ein paar Straßen weiter war abgesperrt. Bindfäden und Kreide markieren das Spielfeld. Fußballer kämpfen um mit Klebeband verstärkte Bälle. Oben schon erwähnt, barfuß. Einer hatte Sportschuhe an, aber der war in der Verlierermannschaft.
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yangon - fussball

Überhaupt sind sie hier auch fußballverrückt. Besonders ManU und Chelsea-Trikots sind vertreten. Hier ist der traditionelle Fußball der Birmesen in seiner modernen Form (Plastik statt Peddigrohr) zu sehen, mit dem sich die Feuerwehrleute in der Mittagspause geschmeidig halten.
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Die Frauenfußballcompetition wurde gerade vorbereitet.
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Mehr Impressionen aus Yangon:
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Taschenmacher:
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Von dem myanmarischen Essen waren wir nicht so begeistert. Dies indische Essen war mehr nach unserem Gaumen.
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Mit Visa kann man eher nicht bezahlen.
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Die Nacht kommt plötzlich. Zwischen 6 Uhr und 6:15 wird es dunkel. 6:30 pm auf dem Markt:
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Wir werden oft angesprochen. Wir verstehen oft einander kaum, aber das macht eigentlich nichts.
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Ich kann nicht sagen, ob das Unabhängigkeitsmonument jeden Abend per Hand eingeschaltet werden muss, aber denkbar wäre es.
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Lass die Fantasie spielen.
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Die Friseure werben außen mit „Western Hairstyle“ auf Plakaten.
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Abendschule für den Computer:
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Blau.
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Werbung im Zentrum Yangons. Der Gecko ist echt, der Rest ist Plakat:
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Auch hier wurde Visa nicht akzeptiert.
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Wir fanden aber fast überall ATM (Automatic Teller Machines), aus denen wir je Zahlvorgang 300.000 Kyat=170 € (Tschat gesprochen) per Visa oder MasterCard abheben konnten. Ob ec-Karten auch funktionieren, weiß ich nicht. Soll aber so sein.

Und nie vergessen:
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BiJiaShan – Hiking ohne Blätter

Neuerdings heißt es ja Hiking, wenn man Wandern meint. Steffi war auf Fortbildung in Bangkok, also musste ich alleine auf diesen Hike gehen.
Olaf hatte eine einfache Rundwanderung versprochen, letztlich wurde es dann doch etwas anspruchsvoll – challenging auf Neudeutsch.
Kein Chinese kann sich vorstellen, dass man wandern geht, ohne zu rauchen und die Felder anzustecken. Daher sind die Bauern im Großraum Peking angewiesen, keine Wanderer mehr über ihre Landschaft spazieren zu lassen, weil wegen der Trockenheit Brandgefahr herrscht. In Hebei, der Nachbarprovinz ist es noch möglich, einfach mal auf die Berge zu gehen. Dabei verlässt man die Provinz Peking und wird zum Grenzgänger – selbst einen Pass oder Passkopie muss man dabei haben.
Man fährt knapp zwei Stunden und ist dann in ZhenBianCheng, von wo es zunächst ganz gemütlich auf Feldwegen nach oben geht. Da wir ein Mal falsch abbogen, dauerte der Hike fast 2 Stunden länger als geplant. Dadurch musste der Abstieg teilweise im Dunkeln stattfinden. Am Ende gab es im HengLingCun-Dorf ein fulminantes Hotpot-Essen mit frittierten Libellen als Vorspeise und selbstgebranntem Schnaps als Dessert.

Ich will jetzt nicht mit dem Bericht, wo wir Halt gemacht haben, um die Brotbox leer zu futtern, wo ich die Wanderschuhe wegen Blasenbildung gegen meine Alltags-Stoffschuhe getauscht oder wo ich mich zum Pinkeln ins Gebüsch verzogen habe, langweilen.

Daher hier die Bilder:
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Noch ´ne freie Sicht

Das Schöne an den Ferien ist, dass man mit seinen Kindern Zeit verbringen kann. Solveigh kam von selbst auf die Idee, eine Busreise zu machen. Die Spezial-8 (特8) fährt einmal den ganzen 3. Ring entlang und das Gute daran ist, dass es ein Doppeldecker-Bus ist. Man kann oben ganz vorn sitzen und sieht so in fast 2 Stunden Fahrzeit eine ganze Menge von der Stadt. Es wird vor allem im Südwesten viel gebaut. Im letzten Jahr wurden hier heruntergekommene Hutongs abgerissen, jetzt wird aufgebaut.
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Als wir am Fernsehturm vorbei kamen, verfielen wir auf die Idee, ihn uns von Nahem anzusehen. In all den Jahren war ich zwar öfter dran vorbeigefahren, hatte mich aber nicht in direkte Nähe begeben. Am Fuß des Turmes ist ein Aquarium mit Pinguinen und Seelöwen. Teuer (120RMB) und Tierquälerei, so sagen viele.
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Für 90 RMB kommt man hoch, für 268 RMB bekommt man mittags Lunch und die Fahrt nach oben. Wir kauften normale Eintrittskarten und hofften, dass er nicht umkippt, während wir oben sind. Eine deutliche Beule im Beton konnten wir von unten bereits ausmachen. Ich glaube aber, das ist beim Bau bereits falsch gelaufen.
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Bei 238 m hält der Fahrstuhl an. Obwohl es unten kaum windig war, war es oben recht ungemütlich.
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Aber der Blick ist atemberaubend. Noch mal ein ganzes Stück besser als vom Gipfel des Duftberges. Von unserem Haus kann man den Turm nicht sehen, also konnten wir auch nur Häuser in unserer Nähe ausmachen.
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Auf dem Gitter sind entfernte Ziele in Kilometer und Richtung angegeben. Bis nach Köln sind es 11210 km, das stelle man sich mal vor. Wir wohnen sogar noch mal 12 km weiter weg.
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Der Blick auf den vor allem im Frühling wunderschönen YuYuanTan-Park.
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Auf der nach Westen gelegenen Seite steht ein Schrei-Instruument: Wer hier hineinruft, soll glücklich werden, sagt das Schild.
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Bei Solveigh klappte es 100%.
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Ein Stockwerk tiefer gibt es verschiedene Attraktionen, die mit dem Fernsehen zu tun haben (alles kostet Geld). Man kann sich als Moderator im Fernsehstudio fotografieren lassen. Oder mit VR-Brille gefährliche Situationen erleben.
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Man erfährt in 226m auch, wo man sich befindet. Finde ich lustig.
You are here
Am Ein-/Ausgang zeigen einem zwei Drachen den Weg.
Drache
Von unserer Stadtrundfahrt der letzte Eindruck.
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Freie Sicht

In dieser Golden Week, den Tagen um den Nationalfeiertag, wenn die meisten Chinesen (und wir auch) frei haben, haben wir wunderbare Sonnenaufgänge und spektakulär blauen Himmel. Die Luftverschmutzungswerte liegen zwischen erträglich und minimal.
Mittwoch sind Steffi und ich ganz gutgläubig in die Bahn gestiegen, weil wir den mit 27 Grad schönen Tag auf den Duftbergen verbringen wollten. Da es inzwischen eine Metro-Haltestation gibt, dachte ich, es wäre eine gute Idee, die Bahn zu benutzen. Leider dachten das gefühlt 100.000-e von Chinesen ebenfalls. In Bagou muss man die Station verlassen und in die Überlandbahn umsteigen. Dort waren Schlangen von Menschen im Zickzack vor den Toren aufgefädelt. Alles gut organisiert mit etlichen Ordnern.
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Wir wollten schon zurück, aber das hätte auch Wartezeit bedeutet. Ein gerufener Taxifahrer weigerte sich, uns zu fahren – zu viel Stau. Steffi erinnerte sich an die Erzählung einer Kollegin, die an ähnlichem Tag das gleiche vorgehabt hatte. Sie kam wegen Stau zu spät an den Duftbergen an, kehrte um und stand dann noch mal Stunden auf der Rückfahrt im Stau fest. Dank Metro waren wir trotz Anstehen zwei Stunden nach Losfahren am Ziel.
Im Park fanden wir nach links weg schnell eine Wanderstrecke ohne Treppen, die relativ wenig belaufen wurde und trotzdem einen schönen Blick auf das Tal und Peking bot. Die meisten Leute wandern wohl Richtung Sessellift und lassen sich hochbringen oder laufen parallel dazu nach oben.
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Da wollten wir hin.
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Und je höher wir kamen, desto besser wurde die Sicht.
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Blick auf den Sommerpalast.
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Der Sommerpalast und das Olympiazentrum in einer Linie.
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Hier der Überblick über die ganze Stadt. Wer es in ganzer Pracht sehen will, muss bei flickr (klick aufs Bild) den download-Button bedienen. (20.000 x 1.600 Pixel, 6,5 MB)
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Trotz der Menschenmassen ist es erhebend, die Stadt so vor einem ausgebreitet zu sehen. Kein Wunder, dass alle hierher wollten.
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Zeit für Selfies.
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Und Helfies!
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Der Aufstieg macht hungrig. Zum Glück kann man oben Bechersuppe kaufen. Heißwasser gibt es umsonst, auch wenn man seine eigene mitbringt.
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Süßigkeiten werden rumgereicht.
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Die Anstrengung macht natürlich auch müde.
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Kambodscha 2.0 #12, Phnom Penh

Zurück in Phnom Penh ziehen wir in das selbe Hotel, das Blue Corner Boutique, wie beim letzten Mal, weil es zentral liegt und über einen Pool verfügt. Die Kids sind gar nicht rauszukriegen.
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Ganz in der Nähe haben die Mädchen für die Ausübung ihres Sports ein Gym ausgemacht, das nicht so etepetete ist. Ich hatte Gelegenheit, es zu sehen, als Solveigh ihr Telefon verlegt hatte und ich zum Suchen gerufen wurde.
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Es macht Spaß, einfach durch die Straßen zu wandern und das Treiben an sich vorüber ziehen zu lassen.
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Oder im TukTuk irgendwohin zu fahren und mit Mund offen kutschiert zu werden.
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Oder in den Märkten nach Helfern für das kambodschanische Schönheitsideal zu fahnden.
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Die roten Flecken kennen wir auch aus China. Schröpfen ist ganz beliebt.
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Auch die Auslagen der Stände kennen wir so ähnlich.
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Solli kauft Ohrringe im Zentralmarkt, einem Kuppelbau aus den 30er Jahren.
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Messerschärfer kennen wir auch aus Peking.
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Baum in den herbstlichen Gehsteig eingearbeitet.
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Gehsteige des Nachts:
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Man ist ideenreich.
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Leider gibt es noch immer Kinderarbeit.
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Am vorletzten Tag leihen wir uns Fahrräder aus. Mountainbikes, obwohl es gar keine Berge in der näheren Umgebung gibt. Die Fahrräder sind top. Wir radeln mit Fährbenutzung zur Silk Island, um noch mal im Mekong zu baden.
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Von Unterwegs ein paar Eindrücke.
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Klosteranlage.
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Die 12 Tierkreiszeichen.
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Jetzt wissen wir auch, weshalb die Insel Silk Island heißt: Unter fast jedem Haus stehen Webstühle und es werden kunstvolle Stoffe hergestellt.
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In einer anderen Klosteranlage bekommt gerade ein Haus neue Füße/Stelzen.
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Die jungen Mönche sind auch nicht aus einer anderen Welt.
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Eigentlich werden wir in ganz Kambodscha mit einem Lachen und einem „Hello! What´s your name?“ begrüßt. Ist das Leben nicht viel einfacher so?
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Mekong gefunden.
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So werden Mangos geerntet. Meine absolute Lieblingsfrucht.
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Manche Bananen sind eher klein.
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Wieder Fährfahrt.
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Das Rad des Werdens (schließlich ist dies ein buddhistisches Land) dreht sich weiter.
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Danke an Kambodscha! Martje sagte, das wäre der schönste Urlaub gewesen, den wir je gemeinsam hatten. Das ist doch was!
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Kambodscha 2.0 #11, Chi Phat

Von der Brücke über den Tatai-Fluss starten wir zunächst mit dem Taxi bis zur übernächsten Brücke (AnDeungToeuk-Bridge). Der dortige Service Point ist ein Bretterverschlag, in dem Schulkinder Kekse und anderen Schnuppkram und Erwachsene Benzin und Bootstickets kaufen können.
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Von hier geht es mit einem Boot direkt zu unserem nächsten Ziel – Chi Phat. Auf der Reise ist neben Schauen noch Zeit zum Lernen und Lesen. Immerhin dauert die Fahrt 3 Stunden
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Es handelt sich bei Chi Phat um einen Ort, der früher von Tropenholzeinschlag, Brandrodung und Wilderei gelebt hat. In dieser strukturschwachen Gegend im Kardamom-Gebirge gibt es nicht viel Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Die Wildlife-Alliance von 2002 hat es geschafft, die Bevölkerung mit dem Gedanken von Ökotourismus zu infizieren und heute leben große Teile des Dorfes unter anderem vom Besuch Fremder. Anders als im letzten Resort gibt es hier bis 23 Uhr Strom und WLAN. Die Kinder sind gerettet!
In der näheren Umgebung kann man Wasserfälle besuchen, Touren machen, lernen, wie man eine Motorkuh fährt und wie der Müll entsorgt wird. Es ist im Gegensatz zu anderen Orten in Kambodscha tatsächlich recht sauber.
Wir machen am ersten Tag einen Kochkurs und lernen Curry zu kochen, inklusive Marktspaziergang mit Zutatenerklärung. Das Mörsern der Gewürzmischung dauerte 20 Minuten!
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Eine unserer Köchinnen.
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Trotz allen Fortschritts: Teewasser wird auf dem Holzkohleofen gekocht.
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An einem Tag unserer Reise regnete es. Man kann sich vorstellen, wie matschig es in der Regenzeit erst wird, wenn ein Tag schon alles in roten Moder verwandelt.
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Dann kam nach reiflicher Überlegung unser Waldausflug! Wir hatten zunächst überlegt, einen Ausflug in den Urwald für einen, vielleicht 2 Nächte zu unternehmen, entschieden uns dann aber für 3 Nächte im Dschungel. Pro Person macht das 90 $. Immerhin ist das Essen für 4 Tage, ein Führer und ein Koch dabei. Wir bekamen Camouflage-Rucksäcke gestellt und mussten darin neben unseren persönlichen Dingen 3 Liter Wasser, die Mückennetzhängematte und eine Decke für die Nacht unterbringen. Ich hatte noch meine 2 Kilo schwere Nikon F5 Filmkamera dabei…
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Jeden Tag gingen wir ungefähr 20 Kilometer.
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Gleich am ersten Tag, beim ersten Stop hatte ich furchtbare Blasen an der Hacke. Ich trage sonst fast nur Stoffschuhe und die guten Wandertreter hab ich nur einmal im Jahr an.
Am Nachmittag hatten dann alle die ersten Blutegel an den Füßen. Mit Anti-Mückenspray besprüht lassen sie schnell von einem ab.
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— W E R B U N G —
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Vor allem nicht, wenn man mit ein bisschen Kletterei in den tollsten Wasserfällen baden kann.
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Danach gibt es Essen.
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Immer wieder sprang einer der beiden Begleiter in den Dschungel und holte irgendeinen Bambus oder was anderes aus dem Gehölz, was es dann zum Essen gab.
Wenn man nichts zu trinken hat, kann man auch einfach aus ner Liane saufen.
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Lianenwasser

So sieht der Dschungel seitlich des Pfades aus.
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Jetzt wissen wir, wo das Camouflage-Design herkommt.
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Unsere Begleiter Choar und Mao mussten immer viel rauchen.
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Morgens, mittags und abends warme frisch zubereitete Mahlzeiten.
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Dinner bei Kerzenschein.
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Mao hatte auch ein Fischernetz dabei und fing über Nacht Barsche oder so .
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Der erste Rastplatz war mit Dach.
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Bei der zweiten Haltestelle mussten wir erst einen Baum für die Hängematten fällen und eine Plastikplane als Dach spannen. Ich muss sagen, an dem Tag waren wir alle an unserer Grenze. Mao, unser Guide bastelt noch.
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Schön, wenn man vorm Mittagessen noch mal in die Flut springen kann.
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Die Kaskadenlandschaft ist so schön, eigentlich kann sie nur von Chinesen gebaut worden sein. Steffi weiß, woher die Löcher im Fels stammen: Kleine Steine werden vom Wasser immer im Rund gewirbelt und mahlen sich in den Fels. Perfekte kleine Badelöcher für die Schmetterlinge.
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Steinlöcher
Schmetterlinge

Choar. der Koch:
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Und Mao, der Guide:
Cambodia on Film

Auf dem Nachhauseweg kamen wir an dem Haus von Mao vorbei und machten dort noch kurz Rast.
Frau und Kind, die älteste ist noch in der Schule gewesen.
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Am Wegesrand gibt es vor den Häusern so kleine Häuserchen, die natürlich keine Briefkästen sind, sondern Altäre.
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Cambodia on Film

Und so sehn die Häuser aus:
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Am Ende waren wir glücklich wieder im Dorf angekommen. Ich bin die letzten 3 Km auf dem Moppet gefahren. Meine Füße waren auf den andern 70 km nicht besser geworden. Und wir brauchten 2 Tage, um uns von den Strapazen zu erholen. Aber wir bereuen keine Sekunde dieses Ausflugs.
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Kambodscha 2.0 #10, TaTai-Fluss

Von Phnom Penh aus begeben wir uns per Taxi nach Westen in die Nähe der thailändischen Grenze. Es sind fast 5 Stunden Fahrt, die uns etwa 120 $ kosten.
Eins der Kinder (diesmal Martje) muss in den Kofferraum. Zum Glück ist dies ein Land ohne Regeln, daher lacht der Taxifahrer nur freundlich und lässt uns gewähren.
In Asien ist es allgemein so, dass auf den vorderen Plätzen Gurtpflicht herrscht, hinten aber (noch) nicht.
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Es sieht so aus, als ob wir es nicht genießen würden, aber die Fahrt war wirklich anstrengend, weil die Eindrücke so zahlreich sind. Überall brummt es, ständig gibt es etwas neues zu sehen, das Auge hat nie Pause. Da kommt eine kurze Bootsfahrt zu unserem Mini-Resort ganz recht.
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5 Nächte sind wir im Resort Neptun-Adventures bei Thomas, einem Deutschen, der vor 7 Jahren dies kleine Juwel eröffnet hat. Thomas kocht sehr gut selbst, gegessen wird in einem kleinen Pavillon am Fluss und wir übernachten in 2 von insgesamt 4 Bambushütten auf Stelzen.
Der Chef d´cuisine, sein Hund und seine Helfer:
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Aktivitäten sind zwar begrenzt, aber ein paar Tage halten wir es schon aus. An einem Tag nehmen wir die Paddelboote und zuckeln zum nächstgelegenen Wasserfall. Eine Stunde hin, eine zurück.
Es ist wie in Schleswig-Holstein, nur mit Palmen und warm.
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Das Ziel sieht allerdings eher nach Norwegen oder Schweden aus (ok, wir denken uns blonde, blauäugige Kinder in die Szene):
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Ah, da sind sie ja schon.
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Ein anderer Tag war mit einer Reise in die nächstgelegene Stadt Koh Kong ausgefüllt. Auf dem Weg etwas abseits gibt es einen Mangrovenwald, durch den sich ein Steg hindurchschlängelt.
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Cambodia on Film
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Der Markt ist