vom Stau in den Staub und zurück

2 Tage Wochenende sind zwar nicht viel für eine Wüstenreise, aber noch ist das Wetter günstig.
Mit insgesamt 5 Autos gings nach Süden.
Unsere Kinder freuten sich wie verrückt auf die Sandberge. Martje war in der Raststätte einfach nur hungrig und macht deshalb so ein böses Gesicht.
Wenn Leute fragen, ob sie unsere blonden Kinder fotografieren können, überlassen wir inzwischen eigentlich den Kindern, ob sie es erlauben. Diesmal hatte einer unserer Gruppe bereits die Erlaubnis erteilt, da musste Julia wohl oder übel mitspielen.
In Kashan holten wir noch Freunde ab, von dort ist es nur noch 1 Stunde über Schotterpiste bis zu unserem Lieblingscampingplatz. Im Grunde könnte man auch mit dem Bus dorthinfahren.
Auf dem Weg laufen Kamele frei herum, die wöchentlich von den Besitzern auf Motorrädern besucht werden. Die neugierigen Tiere erkennen schon von weitem, dass der Herr und Meister kommt und lassen sich von den Besitzern auf Krankheiten untersuchen. Dies ist schwer schwanger, würde ich sagen.
Das Licht abends und morgens ist unglaublich schön; nur dieser eine Tag hat uns Erholung wie eine ganze Woche frei gebracht.
Annette hatte vom Circus-Projekt noch Bärlauchpulver zum Feuerspucken übrigbehalten und alle großen und kleinen Kinder durften mal ausprobieren, wie das geht.
Unser Oldtimer hat es tatsächlich bis zum Gipfel geschafft!
Und Papa hat mal Pause.
Die nahgelegene Karavanserai von Maranjab
Zurück in Teheran gab es den ersten Wintereinbruch. Auf den Bergen schneite es ordentlich, und in der Stadt gab es Regen. Wenn das passiert, bricht gleich der ganze Verkehr zusammen. Wir standen hier auf einer eigentlich 2-spurigen Straße eine Stunde fest. Manchmal kann man für eine normalerweise 15-minütige Fahrt zwei Stunden brauchen.
Bei uns ist jetzt auch Kürbiszeit.

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