Am Abend dieses furchtbaren Tages mit schneidbarer Luft, kommt Wind auf. Zugleich regnet es, zum ersten Mal seit Monaten. Es dauert etwa eine Stunde, bis der Himmel in klarstem Blau erstrahlt. Genau 24 Stunden nach meinem letzten Foto mit der grauen Suppe sieht es wieder schön aus in Beijing.
Ein beeindruckender Vergleich!
Ich freue mich für die Beijinger, dass sie wieder durchatmen können. Hoffentlich unternehmen Regierung und Wirtschaft die größten Anstrengungen, um die Luftqualität den Menschen und der Umwelt zuliebe nachhaltig zu verbessern.
Das Problem wird sehr ernst genommen. Leider kann es sein, dass es noch Jahrzehnte dauert, bis die Maßnahmen Wirkung zeigen. Und wenn man 5 Prozent Umweltverbesserung vornimmt, aber 6-8 Prozent Wirtschaftszuwachs hat mit entsprechend mehr Energieverbrauch, kann man nur hoffen. Dass sich jemand verrechnet hat zum Beispiel. Grade hab ich jemanden kennengelernt, der als Kind in den 80ern in BJ lebte. Der sagte, wenn es schneite, war der runtergefallene Schnee schwarz.
Schwarzer Schnee, das hat bei mir eine Assoziation zum preisgekrönten Musikvideo von Floria Sigismondi zu Sigur Rós’ untitled #1 geweckt. Vielleicht kennst Du es? Thematisch passt es wirklich gut zu Deinem Beitrag. Auf Youtube kann man es anschauen: http://www.youtube.com/watch?v=zhPuZsIkRj8