Ich habe mich entschieden, zu versuchen, jeden Tag ein Bild tagesaktuell zu zeigen. 365 Tage lang.
Es sind vielleicht nicht immer tolle Bilder, aber manchmal künstlerische, mal banale, von Momenten, die nur mir was sagen oder auch anderen. Übrigens habe ich nichts gegen Kommentare und Kritik.
(Leider komme ich in letzter Zeit wegen nicht funktionierendem VPN selten dazu, tagesaktuell zu sein.)
Hier geht´s zum Oktober
Hier geht´s zum Dezember
303 – 30.11.2015
Hao spielt Trompete und ich bin bald schwerhörig. Sehen kann ich eh schon kaum noch. Nee im Ernst, dass ich eine Lesebrille brauche, ärgert mich ziemlich. Dauernd ist sie weg, und wenn ich am meisten suche, hab ich sie auf der Nase.
302 – 29.11.2015
Im Kentucky-schreit-Ficken (wer erinnert sich noch an die legendäre Samstag-Nacht-Sendung auf Sat1?) macht das Comiclesen Spaß.
301 – 28.11.2015
Eins meiner Panoramen ist auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Botschaftsgelände verkauft worden. Leider durch ein Missverständnis zu einem unanständig niedrigen Preis.
300 – 27.11.2015
Beijing Breakfast sieht so aus. Ein Pfannkuchen (Bing), ein Burger (HanBao), eine Soyamilch (DouJiang).
299 – 26.11.2015
Geheimtipp! Im Nationalmuseum kann man wunderbar schlafen.
298 – 25.11.2015
Für 60 Kuai repariert der Mann, der einfach alles kann, meine Schuhe. Vieles davon wird mit Cyanacrylat gemacht, was viele auch Sekundenkleber nennen.
297 – 24.11.2015
Irgendwie idyllisch, wenn man die Arbeit nicht sieht, oder?
296 – 23.11.2015
Auch Frisöre föhnen sich.
295 – 22.11.2015
294 – 21.11.2015
293 – 20.11.2015
Es schneit schon wieder. Unter den Brücken kann man trotzdem TaiJi oder ein anderes Hobby praktizieren.
292 – 19.11.2015
Nagelneues Klo auf dem 798-Kunstgelände.
291 – 18.11.2015
Die teuerste Currywurst meines Lebens. 88 RMB, etwa 13€. Geschmeckt hat sie noch nicht mal besonders gut.
290 – 17.11.2015
Die Brücke ist jetzt fertig. Die provisorischen Stützen sind auch schon umgeworfen und müssen abtransportiert werden. Aber zunächst mal werden sie zerkloppt. Sortenreine Trennung ist in diesem Fall Handarbeit.
289 – 16.11.2015
Im Nationalmuseum für Bildende Künste gibt es eine total sehenswerte Ausstellung von/über Käthe Kollwitz. Wenn man melancholisch genug davon geworden ist, kann man in den anderen Geschossen chinesische Kunst sehen. Morgens werden Schulkinder hindurchgeführt. Hier wird ein zeitgenössischer Schinken mit XiJinPing, dem derzeitigen Präsidenten der VR bewundert.
288 – 15.11.2015
So sieht es in Beijing aus, wenn aus der Paketzustellzentrale die Päckchen in die einzelnen Haushalte verteilt werden sollen.
287 – 14.11.2015
Jan Ingmar wird immer besser beim Skaten. Wir Eltern denken trotzdem immer nur: „Hoffentlich kommt er gesund wieder nach Haus.“
286 – 13.11.2015
Die Brücke, auf die wir vom Schlafzimmer aus schauen, steht jetzt montagebereit neben der alten. Am Wochenende wird sie ausgetauscht.
285 – 12.11.2015
Obdachlose haben nirgendwo auf der Welt ein leichtes Leben.
284 – 11.11.2015
Die kleinen Kinder müssen mit zum Markt, wenn Mama und Papa hier arbeiten. Und wenn der Nachwuchs müde wird, geht´s direkt ins Bett. Ein Kinderwagen reicht nicht mehr aus.
283 – 10.11.2015
Ich war in der Uni an einem Regentag. Wer keinen Schirm hat, kann sich hier auf Studentenausweis einen ausleihen.
282 – 9.11.2015
In einer unserer Nebenstraßen sieht es so aus, wie ich es mir in der Bronx in NewYork vorstelle.
281 – 8.11.2015
Ich hab´s ja schon öfter geschrieben – das Wohnzimmer der Chinesen ist draußen.
280 – 7.11.2015
Solveigh benötigt Fotos von sich für Kunst. Da braucht sie mich natürlich nicht zweimal zu fragen.
279 – 6.11.2015
Plötzlich über Nacht kam der Schnee. Es blieb sogar etwas Matschepampe liegen.
278 – 5.11.2015
Auf unserem Nachhauseweg, der inzwischen über die Baustelle führt, wird schwer geschweißt. Wenn der Feuerregen Pause hat, können wir weiterfahren.
277 – 4.11.2015
Im Wagen an der Kreuzung unter der SanYuanQiao-Brücke brutzeln Sojabrocken, Gemüse oder Würstchen. Unterschiedliche Spießlängen kosten unterschiedlich viel. Wenn man gegessen hat, werden die Spieße gezählt und fertig ist die Rechnung.
276 – 3.11.2015
In der Verbotenen Stadt
275 – 2.11.2015
Rechtzeitig zum Kälteeinbruch wird das Nachbarhaus gedämmt.
274 – 1.11.2015
Gutes Wetter, aber reichlich Dunst. So schön kann der Blick über Beijing sein. Hurra! Heute haben sie bei uns im Haus die Heizung angestellt. Bis es wirklich warm in der Bude wird, dauert zwar noch etwas, aber ein Ende des Fröstelns ist abzusehen. Die Heizkörper müssen nämlich dauernd entlüftet werden.