Wer Zeit und Ge(du)ld hat, kann sich im Winter in und um Beijing herum eine schöne Zeit machen:
In den Bergen gibt es wunderbare Wanderwege, die Mauer lädt zum Klettern ein und Skilaufen ist nur ein paar Anstrengungen entfernt.
Auf dem gefrorenen BaiHe lässt sich prima wandern, ich war wieder mal mit der Patengruppe unterwegs. Diesmal bin ich nicht der einzige Mann. Nicht, dass ich da was gegen hätte;-)
Steffi ist leider erkältet, die Mädchen haben was anderes vor und deshalb kommt keine meiner Frauen mit auf die Wochenendwanderung, bei der JanIngmar und ich uns auf einen wilden Abschnitt der Chinesischen Mauer führen lassen.
Klar, dass mein Sohn mal wieder überall hoch muss, wo sonst alle unten bleiben..
Zwischen den Bergen schimmert die Skipiste hindurch.
Im Sommer kann man hier Bötchen fahren und Bungeejumping betreiben. Wir haben den Blick auf den Stausee noch ganz für uns.
In Nanshan lässt es sich auch ohne Skilaufen aushalten.
Wieder ist es merkwürdig, inmitten brauner Landschaft auf Schiebebrettern zu stehen. So ist China eben, nicht mal der Schnee ist echt.
Aber die Leute sind es. Diese Grillmeister sind Muslime, was man an den typischen Kopfbedeckungen erkennen kann.
Wir können uns wirklich nicht über das Wetter beklagen. Die Luft ist nicht nur in den Bergen super, auch in der Stadt ist blauer Himmel an der Tagesordnung und die Angler bohren Löcher ins städtische Eis, als wären wir in Finnland oder Kanada.
Die Fische sind allerdings klein, die ich zu Gesicht bekommen habe. Richtig klein. Ein Gurkenglas reicht für den Fischfang.
Man merkt den Frühling schon mit Riesenschritten nahen, die Temperaturen sind kaum noch unter Null und die ersten Knospen zeigen sich bereits.