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Um die Verbotene Stadt

Ein Ausflug ganz nahe der Verbotenen Stadt mit der Fotogruppe bringt uns in den angrenzenden ZhongYuan-Park, in dem gerade die Tulpen in schönster Pracht zu sehen sind. Unter dem großen Mao-Bild, das jedes Jahr neu gemalt werden muss, sind drei Eingänge in die Verbotene Stadt, durch die man aber nicht wieder herausgelangt. Dafür muss man einen der Seitenausgänge durch die Parks oder den Nordausgang benutzen.

Der Vorplatz ist schon so voller Touristengruppen aus anderen Bezirken Chinas, dass nur zusammen bleiben kann, wer sich an den Badmintonschlägern mit Gruppennummern orientiert. Wie geregelt wird, dass keine gleichen Kopfbedeckungen an die Reisegruppen verteilt werden, ist mir ein Rätsel.

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Momentan werden die Seitenflügel zum eigentlichen Eingang restauriert. Die Mauer zeigte heftige Ausblühungen, als wir zum ersten Mal hier waren.Pano_Verbotene Stadt

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Nachdem wir wieder draußen sind, schlendern wir durch einen angrenzenden Hutong. Manche haben es sich dort richtig nett eingerichtet.L1058773

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Im JingShan-Park (Kohlehügel) haben wir einen schönen Blick über die Verbotene Stadt, aber nach der langen Zeit des Winters ist es ganz schön, mal wieder Grün zu sehen.L1058802

Auch wenn es in Form von Hausanzügen ist.X1007464

Antikmarkt BaoGuoSi

Mehr als eine Stunde Fahr(rad)zeit entfernt ist ein Tempel, der offenbar für die Religion nicht mehr gebraucht wird. In den Häusern sind Shops untergebracht und auf der Freifläche bieten Händler ihre antiken und auch nicht so alten Habseligkeiten zum Kauf an. Ich wär ja nicht so bald dahin gefahren, hätte Sandra von der Fotogruppe diese Örtlichkeit nicht entdeckt und uns nahegebracht.

Er hier spricht ein bisschen Englisch und wich uns eine Weile nicht von der Pelle.L1058173

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Die blauen Dinger an seinen Ärmchen sind Ärmelschoner. Häufig sieht man Leute, die auf der Straße arbeiten müssen, damit. Wer kann sich schon leisten, den Mantel oder das Jäckchen immerzu waschen zu lassen? Abends wird der Überzug abgemacht und alles ist (fast) noch wie neu.L1058182_1

„Bevor das Spiel verkauft wird, spielen wir noch schnell ne Runde.“ Muss ein tolles Spiel sein, wenn es von hunderttausenden Menschen jeden Tag gespielt wird, oder? Im Ernst, ich wollte eines dieser chinesischen Schachspiele kaufen, aber die Steine sollten umgerechnet 100 € kosten. Ich finde bestimmt noch welche für 10 € in unserem ZuoJiaZhuang-Markt um die Ecke. Oder ich druck mir erstmal Steine Papiere aus und lern die Regeln.L1058190_1

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Überhaupt sind die meisten Sachen schwer überteuert, aber ein paar Hinstellchen ergattere ich doch. Diese Minikürbisse für 5 ¥ das Stück sind Handschmeichler und Glücksbringer in einem:L1058193_1

Mao und MickeyMouse können gut nebeneinander koexistieren.L1058195_1

Mao ist in diesem Tempel überall zu sehen. Ob er sich als Atheist und Religionsabschaffer vorgestellt hat, mal in einem Tempel als Vollpfosten ausgestellt zu werden?L1058200_1

Ernsthaft kaufen Leute diese Scherben. Wer weiß, welche Qing-, Ming- oder Ling-Dynastie mit diesem Ding anfing, mag einen Wert darin sehen. Ich habe zum Glück keine Ahnung davon.L1058202_1

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Das Rote Buch ganz oft und die einzige Schallplatte (wahrscheinlich die Nationalhymne).L1058220_1

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Und zum Mittag gibt es Bratnudeln mit Spinat. Dies ist der Nachbarstand, an dem es Essen in Styroporboxen zum Mitnehmen gibt.L1058233_1

Unser Essen kommt auf Tellern. Wie an vielen Ständen, die keine Möglichkeit zum Abwaschen des Geschirrs haben, ist der Teller in eine Plastiktüte eingepackt. Die wird dann einfach weggeschmissen und der Teller kann vom Nächsten benutzt werden.L1058242_2

NCPA

Dieser arme Soldat schaut den ganzen Tag (immerhin) auf das NCPA.D7K_7120a

Das National Centre for Performing Arts direkt am Ausgang der Metrostation  Tian´anmen Xi Zhan wird allgemein das Ei genannt. Wieso wohl? Ach ja, das Ei ist nicht das weiße Ding vorne.D7K_7097D7K_7083

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Außen ist das Ei von einer Wasserfläche umgeben, die im Eingangsbereich teilweise einen Glasboden hat, so dass man durch den See den Himmel sehen kann.DSCF3511

Auch innen sind alle Fußböden auf Hochglanz poliert, so dass man den Eindruck bekommt, alle anderen könnten übers Wasser gehen.D7K_7152

Leider kann unsereins in die Opernsäle nur hinein, wenn man Karten für eine Veranstaltung hat. Ich war mit ein paar Leuten im Rahmen einer privat organisierten Fotoexkursion da. Danke für´s Mitnehmen, Sandra!D7K_7142_1

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Pano ncpa2Ich kann mir nicht helfen: ich fühlte mich klein.